- Die Massenströme müssen korrigiert werden
- Die Luftleistung mindestens eines Ventilators erhöht sich
- Die Zuluftqualität wird durch die Abluft beeinträchtigt (siehe VDI 6022)
- Die technischen Daten können sich ändern
Vereinfacht kann die Mitrotation wie folgt berechnet werden:
Mitrotation M = f.n.T / 30 [m3/s] [01]
mit Rotortiefe T
Drehzahl n
und halber Rotorfläche f = d2.π / 8
Relative Mitrotation Mr = M/V = 10.n.T / 3.v [%] [02]
mit Geschwindigkeit v = V/f
und Volumenstrom V
Die Mitrotation tritt beidseitig auf
Wichtig ist, dass die Mitrotation im Rotor zweimal auftritt:
- einmal von der Abluft auf die Zuluft
- einmal von der Aussenluft auf die Fortluft
So stimmt auf den ersten Blick die Volumenstrom-Bilanz: Die fehlende Aussenluft wird durch die entsprechende Abluft ersetzt. Gerade das muss aber vermieden oder aber durch höhere Luftleistungen wenigstens kompensiert werden.
Achtung: Die obige Berechnung ist zur Verdeutlichung idealisiert: Die Füllung des Rotors, das ist die durch Wickeln erzeugte Rotorstruktur aus
Mikrokanälen, ist vernachlässigt!
(Die Rotorfüllung ist meist durch den Füllgrad FG = fF / f definiert, wobei fF die von der Füllung abgedeckte Fläche ist. Dadurch wird
der freie Querschnitt reduziert; die Durchströmgeschwindigkeit wird um ca. 5 - 10 % erhöht, die Mitrotation wird reduziert!)